Überschrift
In Arbeit befindet sich das Buch "Vultur Die Energie der Kristalle"
Vultur
Die Energie der Kristalle
Das Geheimnis über die Vultur ist gelüftet.
Dennoch, gibt es Neues zu ergründen.
Die ehrwürdige Eminenz Alban hatte Elvi bei ihrem Besuch im Orden Neth einen Kristall geschenkt, der Heilungskräfte besitzt. Eines Tages erkrankt der Sohn der Elfenfrau schwer.
Der Elfenfrau gelingt es tatsächlich, mit Hilfe der Energie des Kristalls das Leben Ihres Kindes zu retten.
Erneut begibt sich Elvi zum Orden Neth, um sich bei Alban für sein Geschenk zu bedanken.
Alban ist Tod. Die Wächter des Orden Neths weichen ihr aus, als sie ihnen von den Heilungskräften des Kristalls erzählt.
Elvi weiß von Alban, dass es in den Tiefen des Labyrinths der Felsen, noch mehr solcher Kristalle gibt. Angeblich weiß niemand wo sie zu finden sind….Elvi macht sich daher allein auf die Suche bis sie eines Tages auf Etienne Ti Ron stößt. Der Elfenmann wohnt am Rande des Labyrinth der Felsen um Landschaften und das Parallelmeer zu malen…….
Viele Geheimnisse und Sagen umranken ein mysteriöses Phänomen.
Die Antwort ist behütet.
Wir blicken tief hinein in die Nacht der Dome und müssen unsere Herzen weit öffnen.
Die Sonne erwärmt für uns den Tag. Die Erde spendet uns Sicherheit. Der Wind streichelt unser Gesicht. Die Sterne am Himmel begleiten uns auf unserem Weg durch die Nacht. Erst wenn wir dies alles verstanden haben, dann spüren wir die Energie.
Der Elfenmann Etienne Ti Ron war heute auf der Suche nach neuen Motiven für seine Malerei. Tief im Labyrinth der Felsen war er auf merkwürdig leuchtende Kristalle gestoßen. Eigentlich hatte er schon den Rückweg zu seinem Haus angetreten, als der Maler in der Dämmerung ein weiteres Leuchten inmitten des Labyrinths der Felsen bemerkte. Er näherte sich der Stelle und stieß auf den Eingang zu einer Höhle.
Neugierig stieg er hinein. Wie aus dem Nichts eröffnete sich ihm eine bizarre Welt. Über seinem Kopf hingen mächtige Tropfen aus verhärtetem Kalk sogenannte Stalaktiten und Stalagmiten säumten seinen Weg. Aus dem Inneren der Felsenhöhle drang schwaches Licht, das aus einem weit entfernten Raum zu kommen schien. Neugierig lief er den Weg entlang tief hinein zum inneren einer Höhle. Weiter drinnen wurde es heller und heller. Schon stand er in einem Raum so groß wie ein Fußballfeld. Der Fels wurde ersetzt durch Kristallboden, so glatt wie Glas. Inmitten dieses Raumes stand ein riesiger rosa leuchtender Kristall. Direkt über ihm gab es eine Felsöffnung ins Freie. Etienne Ti Ron konnte von seiner Position aus erkennen, dass die beiden Monde am Himmel bereits aufgingen.
Genau in diesem Moment vernahm er ein Geräusch über sich bei dieser merkwürdigen Felsöffnung. Das konnte doch nicht wahr sein, er traute seinen Augen nicht. Eine Eisenplatte fuhr wie von Geisterhand gesteuert aus dem Felsen heraus und verschloss die Stelle von der Außenwelt, durch die der Elfenmann gerade noch auf den Himmel der Dome geblickt hatte. Der Raum war jetzt so stockdunkel, dass er seine eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen konnte. Das Leuchten des Kristalls war in Sekunden abrupt erloschen. Es herrschte tiefe Nacht um ihn herum.
Aus seinem Rucksack kramte er seine Taschenlampe und leuchtete damit den Kristall inmitten des Raumes an. Er beleuchtete zuerst den Boden und sah, zwei fingergroße Splitter herum liegen, die offensichtlich vom Hauptkristall herab gefallen waren. Er hob eine davon auf drehte sie kurz in seiner Hand herum und verstaute sie dann in einer Brusttasche seiner Jacke. Im Tageslicht wollte er sich diese Stein Art mal genauer ansehen. Ob er wohl auch in der Sonne so hell erstrahlte?
Der Maler in ihm brannte darauf das bizarre Gestein zu skizzieren. Er stellte seine Taschenlampe so auf, dass ihm dies möglich war. Etienne Ti Ron hockte sich auf den Boden, zog Kohlestift und den Mahlblock aus seinem Rucksack und begann zu malen. Er vergaß die Zeit, während er mahlte und mahlte. Stunden später betrachtete er zufrieden die Skizze des riesigen Kristalls auf seinem Blatt Papier. Irgendwann klappte er seinen Block zu. Er sah auf seine Uhr. Oh, es war schon wieder fast Morgen. In einer halben Stunde würde es Hell werden.
Wieder hörte er ein Geräusch über sich an der Felsenöffnung. Die Metallplatte, die sich vor Stunden zwischen die Felsen geschoben hatte, fuhr wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Nun gab es nur noch die trichterartige Felsenöffnung zu sehen.
Etienne blinzelte, denn an das Licht der beiden Monde mussten sich sein Augen erst wieder gewöhnen. Jetzt kam irgendetwas von der Größe eines fliegenden Dinosauriers durch die Felsenöffnung in den Raum hinein geflattert. Dieses Etwas entpuppte sich als riesiger schwarzer Vogel, der direkt vor ihm landete und in die Hocke sank.
Sekunden später fiel ihn der Vogel von vorne an. Etienne wurde durch die Wucht des Angriffs auf den Rücken geschleudert. Er nahm war, dass der Vogel gar kein richtiger Vogel sein konnte.
Kurz richtete sich die Kreatur über ihm auf. Die Legende der Vultur war vor seinem Antlitz zu Fleisch und Blut geworden….